Allgemeine Informationen |
Heilpädagogische Förderung mit dem Pferd |
Ein Tier kann dem Kind dabei helfen, die Aufgaben des Großwerdens zu meistern. ( Boris M. Levinson) Schon seit dem Altertum ist die wohltuende Wirkung des Reitens auf Körper und Seele bekannt. In den einzelnen Bereichen des Heilpädagogischen Förderung mit dem Pferd wird die positive Wirkung des Umgangs mit dem Pferd und des Reitens auf dem Pferd in unterschiedlicher Weise für die positive Beeinflussung von körperlichen, psychischen, geistigen oder psychosozialen Störungen, Behinderungen und Erkrankungen des Menschen genutzt. Beim HPR/V steht nicht die reiterliche Ausbildung, sondern die individuelle Förderung und Therapie im Vordergrund. Im Umgang mit Heilpädagogisches Arbeiten mit Pferden (HPR/V) ist eine pädagogisch-psychologische Interventionsform, in der über das Medium Pferd, Kinder, Jugendliche und Erwachsene positive psychosoziale Verhaltensweisen (weiter) entwickeln und Defizite im motorischen und kognitiven Bereich abbauen können.
· das Aufbauen einer Beziehung zum Pferd · die Pflege und Versorgung des Pferdes · der Unterricht in der Gruppe · Ausritte, Reiterspiele, Wanderritte, Reitfreizeiten, Kutschfahrten, Bodenarbeit, und vieles mehr... Die Größe einer Reitgruppe beträgt maximal sechs Personen. Grundsätzlich ist das HPR/V für alle Menschen geeignet, die Pferde mögen und Freude an der Bewegung haben. Menschen, die Neues über sich und ihren Körper erleben und erfahren wollen und außerdem gemeinsam mit anderen ohne Konkurrenz- und Leistungsdruck reiten lernen möchten. Sie werden sich dabei mit dem Pferd als Teil der Natur erleben. Heilpädagogisches Reiten oder Voltigieren, sowie die Arbeit mit dem Pferd soll möglichst bald integrativ stattfinden. Wichtiges Ziel ist es in der Regel die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen mit anderen Menschen zusammen das Pferd und seine Möglichkeiten erfahren zu lassen. Besonders geeignet ist das HPR/V auch für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit körperlichen sowie geistigen Einschränkungen, Verhaltensauffälligkeiten, Lernstörungen, Esstörungen, Störungen im Bereich der Sinneswahrnehmungen und psychischen Problemen. (ADS/ Hyperaktivität) Ein weiterer Zweig ist die Arbeit mit Mädchen nach Gewalterfahrungen. · Verläßlichkeit, immer wieder dieselben Bezugspersonen anzutreffen · Verläßlichkeit, dass die Pferde ihm bekannt und zugewandt sind · Verläßlichkeit, dass die gesamten Aktivitäten auf dem Hof in einem überschaubaren Rahmen stattfinden, an dem Mann/Frau sich festhalten kann und die dem Einzelnen Orientierung gibt. · Verläßlichkeit, dass nichts von Ihm/Ihr erwartet wird, was eine Überforderung darstellen würde. · Verläßlichkeit, dass Ihm/Ihr die größtmögliche Sicherheit entgegengebracht wird.
Der Mensch, der zu uns kommt, soll spüren, dass er bei uns im Zentrum steht !
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